Neugestaltung des Ensembles am Rathausplatz wird nun konkret geplant
„Keine einfache Entscheidung!“, so resümiert die stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende der SPD, Eva Sauter, den Beschluss der Stadtverordneten, die Verwaltung zu beauftragen, den nächsten Schritt zu gehen und den Vorentwurf für die neue Stadthalle, die neue Bibliothek und den Umbau des Rathauses zu erstellen.
Sie begründet die Zustimmung: „Wir waren erschrocken, als die neue grobe Kostenschätzung von 123 Millionen Euro vorgelegt wurde. Das entspricht knapp der Hälfte der Rücklagen der Stadt – da sagen wir nicht einfach Ja. Deshalb waren wir sehr klar darauf orientiert, die Baukosten einer strikten Überprüfung und Anpassung nach unten zu unterziehen. Und dem hat die Koalition dann auch zugestimmt. Nur deshalb konnten wir dann auch den nächsten Schritt mitgehen.
Mit einer neuen Stadthalle und einer neuen Bibliothek wird das kulturelle Angebot für die Bürgerinnen und Bürger deutlich aufgewertet; die Modernisierung des Rathauses kommt den Bürgerinnen und Bürgern ebenfalls zugute, wenn die Abläufe auf künftige Bürostandards angepasst werden. Deshalb halten wir alle drei Vorhaben für wichtig und richtig.
Wir erwarten nun, dass eine nachvollziehbare, kostenbewusste und transparente Planung vorgelegt wird. Wir sagen Ja zu angemessenen Plänen und erwarten eine signifikante Kostenreduzierung mit einer Zielmarke von 20 Prozent. Protzbauten werden wir nicht unterstützen.“