SPD-Fraktion möchte Baumbestand in Eschborn erhalten und verbessern

Wie bereits 2020 und den Jahren zuvor, hatten wir in diesem Jahr auch wieder einen Sommer, der durch hohe Temperaturen und kaum Niederschlag in den letzten Monaten gekennzeichnet war. Diese Situation hat Auswirkungen auf alle Bäume, sowie die Pflanzen- und Tierwelt.

Wer mit offenen Augen durch Eschborn läuft, kann sehen wie der Baumbestand in Eschborn leidet. Besonders auffällig sind die vielen gefällten Baume am Westerbach aber auch die vielen kranken Bäume in den Obstwiesen.

Die SPD-Fraktion hat sich seit vielen Jahren auf die Fahne geschrieben, etwas für den Baumbestand in Eschborn zu tun. Dazu hatte die SPD-Fraktion bereits 2020 einen Antrag in der Stadtverordnetenversammlung gestellt, dass in der Feldgemarkung von Eschborn ein Obstbaumzählung durchgeführt werden soll. Dieser Antrag wurde mehrheitlich beschlossen und mit Hilfe des Verein Main-Taunus Naturlandschaft und Streuobst e.V. umgesetzt.

Dazu Reinhard Birkert: „Unser Antrag zur Zählung diente der Vorbereitung eines weiteren Antrags für ein Natur- und Umweltkonzept. Leider mussten wir nach der Zählung 2020 lernen, dass die anderen Fraktionen die für uns alarmierenden Zeichen anders auslegten als wir. Daher wurde unser Antrag für ein Natur- und Umweltkonzept trotz der augenscheinlichen Probleme von den anderen Fraktionen zuletzt im Haushalt als unnötig abgelehnt. Wir lassen uns hier aber nicht entmutigen und werden weiter dafür kämpfen, dass wir in Eschborn aktiv gegen das Baumsterben vorgehen.“

Deshalb hat die SPD-Fraktion an den Magistrat eine Anfrage gestellt, um einen Überblick über den Baumbestand auf städtischen Grundstücken zu bekommen.

Wir wollen wissen, wie hoch die Anzahl der gefällten Bäume und die Anzahl der Nachpflanzungen im Winter 2021/22 und bis zum Sommer 2022 ist. Die SPD-Fraktion möchte nicht nur wissen, was die Gründe für die Baumfällungen sind, sondern vielmehr auch welche Bäume nachgepflanzt wurden und ob die ausgewählten Bäume mit Hitze und Trockenheit besser umgehen können.

Abschließend Eva Sauter: „Wir erhoffen uns, dass nach der Beantwortung die anderen Stadtverordneten die Problematik in Eschborn erkennen und mit uns gegen das Baumsterben in Eschborn kämpfen werden.“