Die Jusos in Eschborn wählen einen neuen Vorstand

Am 3. November haben die Jusos Eschborn ihre Jahreshauptversammlung abgehalten, nachdem die Jahreshauptversammlung 2020 aufgrund der pandemischen Lage leider ausfallen musste. Der 19-jährige ehrenamtliche Rettungssanitäter und zukünftige Politikwissenschaftsstudent Lars-Aaron Hirsch und der 27-jährige Student des Bahningenieurwesens Lukas Beck wurden einstimmig als Doppelspitze der Jusos Eschborn gewählt. Einige langjährig aktive Jusos sind nicht mehr Mitglieder des Vorstands, aber gleichzeitig sind auch neue Gesichter im Vorstand vertreten. Dazu Lukas Beck: „Wir haben durch Wegzug leider einige aktive Mitglieder verloren. Das steht auch in Zusammenhang mit den sehr hohen Mietpreisen in Eschborn, wodurch es insbesondere für junge Menschen in Eschborn schwierig ist im Ort wohnen zu bleiben. Die SPD setzt sich in Eschborn schon seit Jahrzehnten für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ein, aber leider scheitern wir immer wieder am Widerstand von CDU und FDP.“ Lars-Aaron Hirsch ergänzt dazu: „Wir konnten aber auch einige neue Mitglieder gewinnen. Wir werden uns als Jusos insbesondere für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für junge Menschen einsetzen. Wir wollen in Eschborn ein Wohnheim für Studis, Azubis und andere Junge Menschen schaffen, damit auch jungen Menschen mit geringem Einkommen das Leben in Eschborn ermöglicht wird.“

Die 17-jährige Schülerin Lola Richter und der 24-jährige gelernte Bankkaufmann Deniz Aksu vervollständigen als Social-Media-Beauftragte und Kassierer den Vorstand. Neben bezahlbarem Wohnraum sind Klima- und Umweltschutz sowie Mobilität die wichtigsten Themen für die Jusos Eschborn. Lola Richter dazu: „Das wichtigste politische Ziel unserer Zeit ist die Einhaltung des 1,5° Ziels des Pariser-Klimaabkommens. Das können wir nur erreichen indem auf allen politischen Ebenen eine klimagerechte Transformation unserer Mobilität und Wirtschaft umgesetzt wird. Deshalb ist es für uns als Jusos unverständlich, dass die Koalition aus CDU, GRÜNEN und FWE immer noch an dem 100.000.000 € Straßenbauprojekt Süd-Ost-Verbindung festhält. Die Zeit des Straßenbaus sollte vorbei sein. Stattdessen sollte sich die Eschborner Kommunalpolitik darauf konzentrieren den ÖPNV und Radverkehr in Eschborn zu stärken.“ Deniz Aksu ergänzt dazu: „Konkret bedeutet das, dass Projekte wie der Eschborner Stadtbus nicht mehr länger vom Bürgermeister Adnan Shaikh aufgeschoben werden dürfen. Es sollte für alle Eschborner:innen möglich sein sich in Eschborn, bequemer und kostengünstiger als mit dem Auto, fortbewegen und die sich überwiegend am Stadtrand befindlichen Bahnhöfe erreichen zu können. Als Jusos werden wir uns auch für ein Eschborn-Ticket einsetzen, das jungen und einkommensschwachen Menschen in Eschborn die kostenlose Nutzung des ÖPNV ermöglichen soll.“

Auf der Jahreshauptversammlung haben die Jusos Eschborn außerdem auch ihr Grundsatzprogramm beschlossen, das die Grundlage für ihre politische Arbeit in Eschborn darstellen soll.

Das Grundsatzprogramm der Jusos Eschborn finden Sie hier.