Mit den Fördermitteln der Stadt Eschborn wird der Prinzenturm auf der Burg Kronberg saniert

In Hinblick auf die Eschborner 1250-Jahr-Feier hat sich die SPD-Fraktion 2020 erfolgreich für eine Förderung zur weiteren Sanierung der Burg Kronberg eingesetzt. Ziel war es dabei, Eschborner Geschichte zu erhalten.

Die Geschichte des Eschborner Rittergeschlechts ist eine gemeinsame Geschichte von Eschborn und Kronberg. Die Eschborner Ritter zog es im Mittelalter nach Kronberg. Die neue Stammburg in Kronberg war Teil eines Verteidigungsrings von Burganlagen (Eppstein, Falkenstein bis zur Münzenburg in der Wetterau) zur Sicherung der Kaiserstadt Frankfurt.

Seit vielen Jahren kümmert sich der Burgverein um den Erhalt der Kronberger Burg. Dabei wurde auch ein reichhaltiges Kulturprogramm veranstaltet. Durch die Corona-Pandemie waren auch die Aktivitäten auf der Burg zum Erliegen gekommen.

Erst am letzten Wochenende waren die Außenanlagen der Burg wieder geöffnet und es gab zahlreiche Aktivitäten wie Führungen und Lesungen im Freien. Eine Abordnung der SPD-Fraktion besuchte die Veranstaltung und traf sich im Burghof mit Martha Ried, der Vorsitzenden des Burgvereins, zum Gedankenaustausch.

Dazu Reinhard Birkert:

„In meiner Zeit als Stadtverordnetenvorsteher habe ich für die Eschborner Bürgerschaft zahlreiche Führungen organisiert, um das gemeinsame geschichtliche Erbe kennenzulernen. Diese Tradition sollte im Sinne der Eschborner Bürger weitergeführt werden. Deshalb erkundigte ich mich, für welchen Bereich der Burgsanierung die Eschborner Mittel verwendet werden sollen.

Frau Ried erläuterte, dass die Mittel für die weitere Sanierung des Prinzenturms verwendet werden sollen, insbesondere für den Innenausbau. Gedacht ist, diesen Turm auch einmal für Veranstaltungen zu nutzen.

Der Burgverein hat sich sehr über das Engagement der Stadt Eschborn zum Kulturerhalt gefreut. Mit der Förderung für die Burg Kronberg helfen wir mit, ein großes Zeugnis unserer gemeinsamen Geschichte zu erhalten und der nachwachsenden Generation als Ort der Erinnerung und des Lernens weiterzugeben.“