Regionaltangente West (RTW) – Dank Vorschlag der SPD ist der Stillstand beendet

Die Stadtverordneten Eschborns haben nach langer Hängepartie den Weg für die RTW freigemacht. Dazu der Fraktionsvorsitzende Bernhard Veeck: " Die mittlerweile seit gut 20 Jahren vorgesehene Bahnlinie zwischen Bad Homburg und Flughafen Frankfurt wird erheblich zur Verkehrsentlastung in Eschborn beitragen. Ich bin deshalb ein glühender Befürworter der RTW – denn solange es außer Schiene und Straße keine anderen Verkehrsmittel gibt, brauchen wir den Schienenausbau, um die Straßen zu entlasten. So einfach ist das. Insofern war es politisches Harakiri erster Ordnung, dass Bürgermeister Geiger monatelang Beschlüsse verschob und den Magistrat sowie uns Stadtverordnete unzureichend informierte. Damit hätte beinahe er das gesamte RTW Projekt kaputt gemacht.“

Erst nach einem Gespräch mit dem hessischen Verkehrsminister konnte der Eschborner Bürgermeister einem Lösungsvorschlag vorlegen – Streitpunkt war die Planung der Radwege sowie eines Wirtschaftsweges. Aber Bürgermeister Geigers Vorschlag sicherte die Eschborner Interessen nicht ausreichend ab, da war Konsens unter den Fraktionen.
„Um den gordischen Knoten zu zerschlagen habe ich vorgeschlagen, dass wir zum einen eine verbindliche Erklärung von der RTW Planungsgesellschaft einfordern mit dem Inhalt, dass die Planungsgesellschaft die Eschborner Pläne nicht verhindert und zum anderen, dass wir die Spindel – wie es technisch heißt – für den Radweg über die Sossenheimer Straße in den Beschluss aufnehmen und dafür aber auch endlich beschließen. Dem haben dann die anderen Fraktionen und der Bürgermeister zugestimmt.“ freut sich der SPD-Fraktionsvorsitzende und betont: „Ich hoffe sehr, dass es jetzt schneller vorangeht – es kann ja nicht jedes Mal ein Ministergespräch stattfinden, wenn es Probleme gibt. Die sollten wir schon selbst lösen.“ 
Die SPD ist jederzeit bereit, mit allen Fraktionen im Sinne der Sache zusammen zu arbeiten, um gemeinsam das Projekt RTW vorantreiben.