Großer Erfolg für die SPD: 52 Sozialwohnungen für Eschborn

Die SPD konnte einen weiteren Erfolg ihrer Politik für „Ein Eschborn für alle Eschborner“ verbuchen. In Eschborn werden nach der Zeit des bleiernen Stillstandes über 2 Jahrzehnte hinweg endlich Sozialwohnungen in erheblichem Umfang gebaut. Die Grundstücke wurden in der letzten Stadtverordnetenversammlung an das Gemeinnützige Wohnungsunternehmen Eschborn GmbH (GWE) übertragen, das Bauherr wird.

„Das ist ein guter Tag für alle Eschborner!“ so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Silke Kutscher. 
„Jetzt könnten die Kritiker sagen: Es sind ja nur Sozialwohnungen und dazu nur 52 Stück. Wir aber sagen JEDE EINZELNE Wohnung im Niedrigpreissegment in Eschborn ist ein großer Erfolg und ein Fortschritt, denn jede einzelne Wohnung nimmt Druck aus diesem Segment. Weiterhin sind 52 Wohnungen mehr als die alten Koalitionen in den letzten 20 Jahren gebaut haben. Wir haben es dazu noch geschafft, dass kein großer Sozialwohnungsblock gebaut wird, sondern an mehreren Stellen kleine Einheiten.“
„Wir müssen hier der Realität ins Auge sehen. Eine große Anzahl von Sozialwohnungen "auf einem Haufen" schürt Ängste vor Überfremdung oder Ghettobildung und mancher Eschborner wird sagen: Das ist nicht mehr mein Eschborn.“ ergänzt der Fraktionsvorsitzende Bernhard Veeck. „Daher haben wir uns als Kooperation aus SPD, FDP, FWE und Linke entschlossen, kleinere Einheiten über Eschborn verteilt zu bauen. 
Zum einen sollte man Sozialhilfeempfänger, egal welcher Herkunft, nicht an den Rand drängen, zum anderen hilft doch gerade eine Durchmischung, dass man den Nachbarn kennenlernt. Und wen man kennt, vor dem hat man keine Angst, dies auch unabhängig davon, ob der Nachbar Deutscher ist oder auch nicht. Und dann kommt es auch nicht zum Gefühl der Angst oder Überfremdung.“
„Nur stehen wir jetzt vor dem Phänomen, dass uns jetzt die CDU vorwirft, dass wir mit den kleineren Einheiten Niederhöchstadt zubetonieren.“ kommentiert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Eva Sauter „Und Herr Jerger hat in der Stadtverordnetenversammlung davon gesprochen, dass wir die Niederhöchstädter Einfamilienhausbesitzer mit den geplanten Sozialwohnungen über Gebühr belasten. Das sehen wir nicht so: Jeder Eschborner, egal ob arm oder reich, kann aus unserer Sicht per se keine Belastung sein. Dazu stehen wir. Und wir werden uns auch zukünftig dafür einsetzen, dass für Eschborner an weiteren Stellen bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, nicht nur Sozialwohnungen, aber ausschließlich auf dem Niedrigpreissektor.“