Die SPD-Fraktion begrüßt die Idee einer systematischen und langfristigen Planung, auch weil in Eschborn in den nächsten Jahren allein im Gewerbegebiet Süd ca. 8.000 neue Arbeitsplätze entstehen sollen. „Die Menschen müssen ja irgendwo wohnen. Da können wir Frankfurt nur dankbar sein.“ erklärt Dr. Blum-Geenen.
Und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bernhard Veeck weist auf einen besonderen Umstand hin: „Eschborn wird bei der Frankfurter Planung nicht nur als Nachbarkommune angehört. Eschborn ist Eigentümer von 9 ha Flächen in diesem Gebiet und könnte so von den Frankfurter Planungen profitieren und dort selbst dringend benötigten Wohnungsbau entwickeln.“
Indessen wird ein neues Stadtviertel dieser Größenordnung vor allem auf den Verkehr, aber auch für Klima und Ökologie in Eschborn Folgen haben. Das muss von Anfang an mitgedacht werden. „Aber ich rate dazu, dass wir uns in der Region und mit den Frankfurtern zusammensetzen und nicht, ohne dass konkrete Pläne vorliegen, eine Blockadehaltung entwickeln. Das ist kindisch. Wir sollten vielmehr – wie von unserem Eschborner Planungs- und Baudezernenten Adi Kannengießer vorgeschlagen – den zuständigen Frankfurter Planungsdezernenten Mike Josef in unsere Gremien einladen und miteinander reden.“ schlägt die SPD-Frau vor.
„Wir sind in Eschborn gut beraten, uns informiert mit dem Thema zu befassen. Deshalb ist es eine kluge Initiative des Bürgermeisters – nach der Information durch den Frankfurter Dezernenten – mit einer Resolution Eckpunkte unserer Haltung zu dieser Planungsidee zur Diskussion zu stellen. Ich gehe davon aus, dass wir eine sehr ausgewogene Resolution abstimmen, die alle Aspekte berücksichtigt.“ kommentiert SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Blum-Geenen.