Erweiterung des Bahnhofs Niederhöchstadt gesichert

Es ist eine längliche und stellenweise auch verworrene Geschichte: Ende 2014 erfuhr die SPD Fraktion, dass das neben dem Bahnhof Niederhöchstadt liegende Grundstück vom Land Hessen verkauft worden war – ohne das das städtische Vorkaufsrecht gezogen wurde. Die SPD-Fraktion intervenierte sofort mit einem Eilantrag.

Schließlich ging es darum, Grundstücksflächen zu sichern, ohne die der von viele Bürgern sehnsüchtig erwartete barrierefreie Umbau des Niederhöchstädter Bahnhofs nicht möglich wäre.
Eine höchst verfahrene Situation; schienen doch die berechtigten Interessen des Gemeinwohls und die berechtigten Interessen eines ortsansässigen mittelständischen Unternehmens unvereinbar gegeneinander zu stehen. Einen Eilantrag, einen Aktensichtsauschuss, zahlreiche Gespräche und viele Monate später konnte nun eine einstimmige Lösung erzielt werden:
Den für den Umbau des Bahnhofs nicht notwendigen Teil erwirbt das Unternehmen sofort, den für den Umbau notwendigen Teil erwirbt die Stadt und verpachtet diesen Teil direkt an das Unternehmen bis der Teil für den barrierefreien Umbau des Bahnhofs benötigt wird.
Dazu der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bernhard Veeck:„Wir sind mit dem aktuellen Ergebnis sehr glücklich. Mit dem Beschluss ist gewährleistet, dass wir in einigen Jahren den Bahnhof Niederhöchstadt ausbauen können und auch ein langjähriger Rechtstreit mit dem ansässigen Autohaus vermieden wurde. Sowohl für das Unternehmen als auch für die Stadt besteht jetzt langfristige Planungssicherheit. Nur so funktioniert eine gute Stadtentwicklung.“  
Auch die Fraktions-Chefin Sabine Blum-Geenen freut sich: „Ende gut alles gut. Nachdem der Bürgermeister kurzfristig noch einmal mit dem Unternehmen gesprochen hatte und der Kompromiss gefunden war, hat der entsprechende Antrag auch eine breite Mehrheit gefunden. Das zeigt doch: mit gemeinsamem Engagement und gutem Willen aller geht es auch in Eschborn voran."