„Dabei ist noch einmal deutlich geworden, wie wichtig ein umfassendes Stadtplanungskonzept ist. Die Überlegungen zu Lampen, Pflasterung, Bänken und anderen Gestaltungselementen berücksichtigen überhaupt nicht, wie die Innenstadtbebauung in und um die Unterortstraße herum bisher aussieht. Eigentlich war bereits seit Jahren vorgesehen, eine einheitliche Innenstadt vom Eschenplatz über die Unterortstraße bis hin zum Rathausplatz zu gestalten, um auf diese Weise eine harmonische und anziehende Stadtmitte für Bürger und Gewerbetreibende zu schaffen. Die aktuellen Pläne hingegen zerteilen diesen Bereich in drei sehr unterschiedliche Teile. Dabei mag jeder Teil für sich gut aussehen, aber in der Gesamtbetrachtung sieht es dann aus wie ein alter Flickenteppich.“ kritisiert SPD-Stadtverordneter Bernhard Veeck die aktuellen Planungen. Deshalb ist die SPD-Fraktion aktiv geworden und setzt das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Stadtverordnetenversammlung. „Wir wollen nicht, dass noch einmal ein völlig neues Design in diesen Bereich kommt, sondern den im Grunde schon noch dörflichen Charakter erhalten. Deshalb beantragen wir die vorhandenen Lampen weiter zu nutzen und die weitere Ausgestaltung auch in diesem Stil zu beizubehalten.“ erläutert Fraktionsvorsitzende Dr. Sabine Blum-Geenen die Idee der SPD.
Die SPD will damit den Weg aufzeigen, wie die Eschborner Innenstadt harmonischer und attraktiver für Bürger und Gewerbetreibende gestaltet werden kann.
Unterortstraße – Charakter erhalten
An vielen Stellen beklagen wir den Stillstand in Eschborn. Immerhin ein größeres Projekt gibt es allerdings - die Unterortstraße musste unterirdisch neu verrohrt werden. Und soll deshalb auch oberirdisch neu gestaltet werden. Im Dezember wurde den Stadtverordneten die Überlegungen zur Ausgestaltung der Unterortstraße vorgestellt.